Montag, 29. November 2010

Bialys

In den frühen 1900 Jahren immigrierten tausende von osteuropäischen Juden nach Amerika und ließen sich in New York City nieder. So brachten sie aus Bialystok, Polen das Rezept für den sogenannten Bialystok Kuchen mit, die Bialys.
Ein Bialy hat zwar eine ähnliche Form wie ein Bagel, in drei Punkten unterscheiden sie sich aber vom Bagel: 1.) Anstatt eines Lochs haben Bialys in der Mitte eine Vertiefung, 2.) außerhalb von New York City sind sie wenig bekannt und 3.) Bialys werden nur gebacken, Bagels vorher gekocht.

Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen, grob würfeln und mit einem Stabmixer pürieren. Eine Auflaufform leicht ölen, den Boden der Form dünn mit dem Zwiebelpüree bedecken und bei 175°C für ca. 1 Stunde in den Backofen geben. Die Zwiebeln anschließend auskühlen lassen.
Für den Teig Mehl, Hefe, Wasser und Salz ca. 12 Minuten kneten, ca. 2 Stunden ruhen lassen.
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, in 12 gleich große Stücke von je 80g teilen, rundwirken, schleifen und abgedeckt ca. 2,5 Stunden gehen lassen.
Rechtzeitig den Ofen mit Backstein auf 250°C vorheizen.
Die Teiglinge zu Scheiben von 12-15cm Durchmesser flachdrücken. In die Mitte jeweils eine Vertiefung drücken, so dass nur noch eine dünne Membran vorhanden ist. In die Vertiefung ca. 1/2 TL des Zwiebelpürees geben.
Bei 250°C ca. 10-15 Minuten backen.

Quelle: Maggie Glezer: Artisan Baking

1 Kommentar:

  1. Eine interessante Vorgeschichte. Ich hab noch nie zuvor von diesen besonderen Brötchen gehört. Sehen wirklich lecker aus.

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