Sonntag, 26. Dezember 2010

Bauernbrötchen

Letzten Monat habe ich ein dunkles Bauernbrot gebacken, das mir außerordentlich gut gefallen hat. Seitdem schwirrte mir auch die Idee im Kopf herum, aus dem Teig Brötchen zu machen. Lutz hat das Brot diese Woche auch gebacken und die selbe Idee geäußert.
Also habe ich mich mit meiner neuen Küchenhilfe aus den USA ans Werk gemacht und ich muss sagen, ihr Erstlingswerk hat mich begeistert.

Frohe Weihnachten!


Zubereitung:
Die Hefe mit dem Puderzucker in 25 ml Wasser auflösen.
250 g Weizen- und 125 g Roggenmehl in einer Schüssel mit 500 g Wasser verkneten, 30 Minuten ruhen lassen (Autolyse).
Nun die Hefemischung zum Vorteig geben, das restliche Weizen- und Roggenmehl dazugeben. Honig, Butter und Anstellgut (direkt aus dem Kühlschrank) hinzufügen. Alles etwa 5 Minuten verkneten, bis sich ein Teigball bildet, dann das Salz einrieseln lassen in etwa 5 Minuten fertig kneten.
Den Teig abgedeckt 45 Minuten gehen lassen.
Teiglinge von etwa 90g abwiegen, rundwirken und schleifen. Mit dem Schluß nach unten nochmals 45 Minuten gehen lassen.
Rechtzeitig vorher den Backofen mit einem Backstein auf 250°C vorheizen. 
Die Teiglinge mit Schluß nach oben auf ein Lochblech setzen und mit anfänglichem Dampf ca. 20-25 Minuten backen.
Quelle: nach Petra/Chili und Ciabatta 

Farmer's rolls

Montag, 20. Dezember 2010

Tomaten-Parmesan-Wirbel

Nach einigen Tagen Abstinenz, gefühlt war es eine halbe Ewigkeit, habe ich endlich mal wieder gebacken.
Der Backtag war nicht wirklich von Erfolg gekrönt, aber diese Eigenkreation hat den Tag gerettet. Stilistisch passen diese Brötchen auch sehr gut in die Grillsaison, aber mangels Sonne und lauen Sommerabenden auf der Terasse, kann man sie auch sehr gut bei Minusgraden und meterhohen Schneebergen vor der Tür essen ;).
Auf die Idee zu diesem Rezept bin ich beim Pastaessen gekommen, da ich die Kombination von Tomaten und Parmesankäse liebe.
Zubereitung:
Den Sauerteig ansetzen und ca. 16 Stunden reifen lassen.
Vorteig bereiten, 2 Stunden anspringen lassen und dann für 12-14 Stunden in den Kühlschrank geben.
Für die Teige jeweils alle Zutaten ca. 12 Minuten gut verkneten, dann 2 Stunden ruhen lassen.
Nach 20, 40 und 60 Minuten auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche (die Teige sind relativ feucht) jeweils falten.
Den hellen Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ziehen, so dass der Teig ca. 1,5cm dick ist. Mit dem roten Teig genauso verfahren. Den hellen Teig mit Wasser bestreichen und das rote Rechteck darauflegen, ebenfalls mit Wasser bestreichen. Nun das Teigrechteck aufrollen.
Von der Rolle Scheiben abstechen (ca. 100 - 110 g, ich hab sie nicht gewogen) und diese rund wirken und schleifen.
Die Teiglinge 1 Stunde gehen lassen. Dann auf ein Lochblech setzen, einschneiden (ich hab einen spiralförmigen Brötchendrücker verwendet), mit geriebenem Parmesan bestreuen und bei 220°C mit Schwaden ca. 20-25 Minuten backen









Tomato-Parmesan-Swirls

Sailing around the world...

I have created a new category for my international readers, especially for you, dear Swathi. In this category  you'll find my recipes in English. I will translate the recipes step by step and put them into the new category, the INTERNATIONAL PORT. You'll find it in the right sidebar. 
Every recipe available in English is marked by this little blue paperboat:
Beneath this little boat, you'll find the english name of the recipe, respectively, which is linked to the International port.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Finnisches Roggenbaguette

Beim Stöbern auf der schwedischen kokaihop.se-Seite bin ich auf ein interessantes Baguette gestoßen: Finska rågbaguetter, finnisches Roggenbaguette.
Roggenbaguette hatte ich vorher noch nie gemacht, aber das rustikale Aussehen hat mich sofort überzeugt. Die dl-Angaben aus dem Originalrezept musste ich noch in Gramm umrechnen. Ich weiß nicht, ob es am Umrechnen lag, aber 750ml Wasser auf 650 g Mehl erschien mir doch etwas zu hoch. Ich hab den Wasseranteil auf 500 ml reduziert und muss sagen, dass der Teig mir so perfekt erschien, zumal sich das Endergebnis wirklich sehen lassen kann: ein rustikales, kräftiges Baguette.
Zubereitung:
Den Sauerteig ansetzen und ca. 18 Stunden reifen lassen.
Für den Hauptteig alle Zutaten ca. 5 Minuten verkneten, abgedeckt 1,5 Stunden ruhen lassen.
Den Teig in zwei Teile teilen und zu Baguettes formen. Die Teiglinge in gut bemehlten Couches 2,5 Stunden zur Gare stellen.
Bei 200°C mit anfänglichem Dampf ca. 60 Minuten backen.
Quelle: verändert nach kokaihop.se-User Byhäxan

Finnish Ryebaguette

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Kartoffel-Durum-Brötchen

Ich möchte Euch heute eine Eigenkreation vorstellen: Kartoffel-Durum-Brötchen.
Es hat etwas gedauert, bis ich diese Brötchen so hinbekommen habe, wie ich sie mir vorgestellt habe. Aber dafür sind sie in meinen Augen mit ihrer zarten Kruste, einer fluffige Krume und einem leichter Kartoffelgeschmack jetzt perfekt. 
Zubereitung:
Den Sauerteig ansetzen und bei Raumtemperatur 16-18 Stunden reifen lassen.
Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, abkühlen lassen, pellen und stampfen. Den Kartoffelstampf mit Olivenöl und Hefe verrühren. Die restlichen Zutaten zugeben und ca. 10-12 Minuten zu einem elastischen Teig kneten.
Den Teig 1,5 Stunden ruhen lassen.
Teiglinge von je ca. 90 g abstechen, rund wirken und schleifen. Mit Schluß nach oben ca. 1 Stunde gehen lassen. 
Die Teiglinge auch mit Schluß nach oben auf ein Lochblech setzen und mit Schwaden bei 230°C ca. 25 Minuten backen. 

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Lutz' Apfelbrot

Lutz hat ein wunderbares Rezept für ein Apfelbrot entwickelt und das auch nur, weil er den ein oder anderen Apfel zuviel gekauft hat und für diese einen sinnvollen Verwendungszweck gesucht hat.
Vor dem Küchenfenster tanzen die ersten Schneeflocken dieses Winters und aus dem Ofen duftet es nach Apfel und Zimt. Ein perfektes Brot für kalte Wintertage.
Ein tolles Brot, Lutz!
Zubereitung:
Weizensauerteig ansetzen und den Vorteig bereiten. Beides bei Raumtemperatur16-20 Stunden reifen lassen.
Für das Water roux Sahne und Mehl klümpchenfrei verrühren und auf 65°C erhitzen, anschließend abkühlen lassen.
Einen Apfel reiben und mit dem Saft einer halben Zitrone mischen. Die Schale der Zitrone abreiben.
Alle Zutaten bis auf die zwei Äpfel ca. 10-12 Minuten zu einem weichen Teig kneten und 1,5 Stunden gehen lassen, dabei alle 30 Minuten falten.
Die anderen beiden Äpfel in kleine Stücke schneiden (die Schale darf dran bleiben), mit Zucker und Zimt und dem Saft der anderen Zitronenhälfte mischen. Die Zimtäpfel (ohne den übrig bleibenden Saft) in den Teig einfalten. Eine 1kg-Kastenform mit Backpapier auslegen, den Teig hineingeben und ca. 2,5 Stunden gehen lassen. Nach Belieben kann das Brot auch noch verziert werden, dafür eine Apfelschablone aus Papier auf den Teig legen, mit Mehl bestäuben und anschließend die Schablone vorsichtig wieder entfernen.
Bei 250°C mit Dampf anbacken und die Temperatur anschließend auf 190°C senken. 
Nach 50 Minuten das Brot ohne Form weitere 20-30 Minuten backen.
Quelle: Lutz/Plötzblog